In Windeseile verbreitete sich am Donnerstagnachmittag in Eschenbach die Nachricht, dass Rainer Greupner im Alter von nur 43 Jahren plötzlich verstorben ist. Schockiert und bestürzt reagierten die Mitglieder der Tischtennisabteilung des SC Eschenbach, bei denen Rainer Greupner aktiver Spieler war, sowie die gesamte SCE - Sportgemeinschaft.
Informiert durch diese Schreckensnachricht wurde der gesamte SCE -Tischtennisspielbetrieb im Erwachsenenbereich für das Wochenende abgesagt.
Rainer Greupner war eine wesentliche Stütze in der Tischtennisabteilung. Doch nicht nur seine Tischtennisfähigkeiten und sein sportlicher Ehrgeiz waren begehrt. Bei Rainer Greupner wurde man nie abgewiesen, wenn Not am Mann war und seine Hilfe gebraucht wurde. Als Trainer im Nachwuchsbereich, bei Fahrten zu Auswärtsspielen, bei Arbeitseinsätzen oder bei der Organisation und Durchführung der Vereinsmeisterschaften, als Fahnenträger und auch als Tischtennis-Ausschussmitglied. Rainer war da, wenn man ihn brauchte. Hilfsbereit, zuverlässig und nie im Vordergrund stehen wollen, so kannte man ihn.
Jahrelang organisierte und unterstütze er für den SCE die Durchführung der Tischtennismeisterschaften an der Volksschule Eschenbach. Sein Rat und sein Wissen, über 15 Jahre lang, als geprüfter Tischtennis-Schiedsrichter auf Verbandsebene, wurden oft gesucht. Sein Einsatz, sein Charakter, seine Art und Weise machten ihn daher auch weit über die Grenzen von Eschenbach hinaus bekannt und beliebt.
Der allseits bekannte und beliebte Sportler war ein Urgewächs des SC Eschenbach. Schon im Jugendalter von 12 Jahren verschrieb er sich dem SCE, rannte dem runden Fußballleder und dem kleineren Tischtennis-Zelluloidball hinterher. Nach einer Verletzung entschied er sich ausschließlich für das Tischtennisspielen und blieb seinem großen Hobby beim SCE bis zu seinem Tode treu.
Neben Tischtennis, auch beim Fußball, Schießsport, Kegeln, überall hatte er seine Freunde, war beliebt und gerne gesehener Besucher und Gast.
Der Tod von Rainer Greupner ist für den Tischtennissport und dem SCE ein schmerzlicher Verlust. Um ihn trauern neben der großen SCE-Familie besonders seine Lebensgefährtin Monika, seine Eltern Kurt und Erika, sowie seine Brüder Max und Harald mit Familien.